06 Sep 2021 ID: 336609
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AUSTAUSCHBARE BATTERIEN - KONSORTIALVERTRAG

AUSTAUSCHBARE BATTERIEN - KONSORTIALVERTRAG

Austauschbare Batterien, Konsortialvertrag (Swappable Batteries Motorcycle Consortium SBMC) zwischen HONDA Motor Co., KTM F&E GmbH, PIAGGO GROUP (PIA.MI) und YAMAHA Motor Co.,Ltd., wird für Motorräder und leicht-Elektofahrzeuge unterzeichnet.

 

Nach der Unterzeichnung einer Absichtserklärung am 1. März haben HONDA Motor Co., Ltd, KTM F&E GmbH, PIAGGIO Group (PIA.MI) und YAMAHA Motor Co., Ltd offiziell einen Konsortialvertrag zur Entwicklung von austauschbaren Batterien für Motorräder und leicht-Elektrofahrzeuge unterzeichnet.

 

Die Gründungsmitglieder des Konsortiums sind der Ansicht, dass die Verfügbarkeit eines gemeinsam entwickelten, austauschbaren Batteriesystems der Schlüssel zur Entwicklung der Niedervolt-Elektromobilität ist. Der breite Einsatz von leicht-Elektrofahrzeugen wie Mopeds, Roller, Motorräder, Dreiräder und Vierräder im Verkehrssektor soll so gefördert werden und ein nachhaltigeres Lebenszyklusmanagement von Batterien im Rahmen der internationalen Klimapolitik zu erreichen. 

 

Das zugrundeliegende Ziel des Konsortiums ist es, Lösungen für die Bedenken der Kunden bezüglich der Zukunft der Elektromobilität zu finden, wie z.B. die Reichweite, die Ladezeit und -infrastruktur sowie die Kosten. Dies wird in Übereinstimmung mit vier primären Zielen erreicht:

 

  1. Gemeinsame technische Spezifikationen für die austauschbaren Batteriesysteme entwickeln
  2. Bestätigung der gemeinsamen Nutzung der Batteriesysteme
  3. Festlegung und Förderung von gemeinsamen Standard Spezifikationen innerhalb europäischer und internationaler Standardisierungsgremien
  4. Ausweitung der Nutzung der gemeinsamen Spezifikation des Konsortiums auf globaler Ebene

 

Durch die enge Zusammenarbeit mit interessierten Akteuren und nationalen, europäischen und internationalen Normungsgremien werden die Gründungsmitglieder des Konsortiums an der Schaffung internationaler technischer Standards beteiligt sein. Die Verfügbarkeit von Ladestationen variiert von Land zu Land und es gibt immer noch zu wenig Informationen für den Endverbraucher. HONDA, KTM, PIAGGIO und YAMAHA zielen mit diesem Konsortium darauf ab, die Entscheidungsträger für die Entwicklung und den Aufbau von Ladeinfrastruktur für sich zu gewinnen.

 

Die vier Gründungsmitglieder ermutigen alle interessierten Stakeholder, sich der Kooperation anzuschließen, um die Expertise des Konsortiums zu nutzen, damit eine große Verbreitung von standardisierten austauschbaren Batterien in der Zukunft sichergestellt werden kann. Interessierte, die dem SBMC beitreten möchten, können sich für weitere Informationen an eines der Gründungsmitglieder wenden.

 

Yoshishige Nomura, Chief Officer, Motorcycle Operations, Honda Motor Co., Ltd.: “Honda believes that the widespread adoption of electric motorcycles can play an important part in realizing a more sustainable society. For that purpose, we need to solve several challenges such as extending the range, shortening the charging time and lowering the vehicle and infrastructure costs to enhance convenience for customers. In the Consortium we have created the founding members from the motorcycle industry and other stakeholders will work together towards standardizing swappable batteries, their charging systems and surrounding infrastructure to create the environment for their use. Our final goal is to ensure that motorcycles will continue to be chosen as a useful method of transportation in future mobility.”

 

Stefan Pierer, PIERER Mobility AG: “The signing of this Consortium agreement is a key step in ensuring that PIERER Mobility AG, can continue to move forward, deliver innovation at pace, and advance its clear strategic vision for electric powered two-wheelers. Together with our partners, we will work to deliver a swappable battery system for low-voltage vehicles (48V) up to 11kW capacity, based on international technical standards. We very much look forward to ensuring that powered two-wheeler vehicles maintain their role in the future of both urban and non-urban mobility.”

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