20 Okt 2021 ID: 350549
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ITS Hamburg: Honda präsentiert autonome Fahrtechnik

ITS Hamburg: Honda präsentiert autonome Fahrtechnik

Honda präsentierte seine autonomen Fahrtechnologien aus dem L3Pilot Projekt auf dem ITS World Congress 2021 in Hamburg. Die EU-Initiative, zu der 34 Partner aus zwölf Ländern gehören, untersucht und bewertet eine mögliche Umsetzung automatisierter Fahrfunktionen nach Level 3 und 4 auf öffentlichen Strassen. Honda unterstützt dieses Programm mit vier Forschungsfahrzeugen auf Basis des Honda Legend, die mit Technik für autonomes Fahren ausgerüstet sind.

 

Satigny, 20. Oktober 2021 – Das Team von Honda R&D Europe hat sich auf die beiden Forschungsszenarien „Traffic Jam Chauffeur“ und „Motorway Chauffeur“ konzentriert und dabei mehr als 25‘900 Testkilometer auf deutschen Strassen zurückgelegt. Zum Einsatz kam dabei fortschrittliche autonome Fahrtechnik von Honda: Sie überwachte die Verkehrsbedingungen auf der Autobahn und übernahm vom Fahrer die vollständige Kontrolle über das Fahrzeug, wenn dafür sichere Bedingungen herrschten. Die Daten wurden dem L3Pilot Projekt zur Verfügung gestellt, um weitere Forschungen und Analysen zu den Auswirkungen und Vorteilen des autonomen Fahrens in Europa zu ermöglichen.

 

Autonome Fahrtechnik ist ein wichtiger Bestandteil unserer Sicherheitstechnologien“, erklärt Dr. Robert Kastner, Leiter des L3Pilot Projekts bei Honda R&D Europe. „Nach vielen Jahren Forschung auf diesem Gebiet freuen wir uns, ein aktiver Teil dieser EU-Innovationsinitiative zu sein und moderne Forschungsaktivitäten für autonomes Fahren zu unterstützen, um die Sicherheit auf europäischen Strassen weiter zu erhöhen und die Unfallzahlen zu senken.

 

Honda gehört bei der Erforschung und Entwicklung von Sicherheitstechnologien seit Langem zu den Vorreitern. In diesem Jahr hat sich das Unternehmen zum Ziel bekannt, die Zahl der Verkehrsunfälle mit Todesfolge, an denen Autos und Motorräder von Honda beteiligt sind, bis 2050 weltweit auf null zu reduzieren. 

 

Das L3Pilot Projekt wurde 2017 ins Leben gerufen, um eine europaweit standardisierte Testumgebung für autonomes Fahren zu schaffen. Die Koordinierung der Aktivitäten von Autoherstellern und Technologieanbietern weckt ein Bewusstsein für die Einführung von Level-3- und Level-4-Funktionen in Pkw und für ihren Nutzen in unterschiedlichsten Szenarien: auf der Autobahn und im Stadtverkehr, im Stau und beim Einparken. Insgesamt wurden im Rahmen des Projekts mehr als 400‘000 Kilometer zurückgelegt, davon 200‘000 Kilometer im autonomen Fahrmodus.

 

Das L3Pilot Projekt wurde mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizon 2020“ der Europäischen Union (Grant Agreement No. 723051) gefördert.

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