08 Sep 2020 ID: 307800
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Montesa Cota 301RR – 75 Jahre Jubiläumsversion

Montesa Cota 301RR – 75 Jahre Jubiläumsversion

Montesa feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Jubiläum als Motorrad Hersteller und feiert dies mit einer Jubiläumsversion der Cota 301RR.

 

Das Erfolgsmodell, welches in der Kategorie Trial 2 zu Weltmeistertiteln in den letzten beiden Saisonen verholfen hat, erhält zum Jubiläum eine spezielle Farbkombination und das 75-Jahre-Logo auf den Gabelholmen sowie auf dem hinteren Kotflügel direkt unter dem Kraftstofftank.

Das neue Farbschema kombiniert einen in der traditionellen roten Montesa Farbe lackierten Tank mit einem in Grau gehaltenen hinteren Kotflügel. Die graue Lackierung erhielt bereits für die Cota 301RR Modelljahr 2020 sehr positives Feedback und wurde auch bereits für die erste Montesa A-45 eingesetzt. Die vorderen Gabelholme sind in Schwarz gestaltet und präsentieren eindrucksvoll das goldene 75-Jahre-Logo.

Ein weiteres 75-Jahre-Jubiläumslogo ziert den hinteren Kotflügel in der Nähe des Kraftstofftanks und betont den Stolz der Montesa Fahrer und das Erbe der Marke.

Auch die Felgensticker wurden neugestaltet und zeigen neben dem Cota Emblem nun auch eine weißes 'M' für Montesa auf rotem Hintergrund.

 

Der rote Tank bei Montesa

Traditionell rot ist der Tank lackiert. Darüber hinaus wurde am Rahmen ein roter Kleber angebracht, der den Tank optisch vergrößert. Dieses Designelement dient als Hommage an die typischen roten Tanks früherer Montesa Bikes.

Nur die ersten Modelle (A-45 und B-46) verfügten über einen grauen bzw. schwarzen Tank, ab dem Modell D-51 im Jahr 1951 wurden viele Montesa Modelle mit dem roten Tank ausgestattet. Zu Beginn der Massenproduktion der D-51 entschied Pere Permanyer, Gründer von Montesa, vier Prototypen zu bauen, von denen jeder einen anders farbigen Tank haben sollte. Die Prototypen wurden in Gelb, Grün, Blau und Rot lackiert. Die Montesa Mitarbeiter durften ihren Favoriten wählen und der rote Tank überzeugte auf ganzer Linie. Das Motorrad mit dem roten Tank war auffälliger und bot einen besseren Kontrast zum schwarzen Rahmen.

Die Folgemodelle der D-51 in den 50er und frühen 60er Jahren, als auch die meisten Fahrzeuge der Serie Brio, wurden ebenfalls mit rotem Tank ausgeliefert. So auch die Ikone „Impala” sowie die erste Cota 247 und auch die Enduro und MX Modelle.

Die Cota 301RR 75-Jahre Jubiläumsversion verfügt über diesen roten Tank mit einem großen „M“ Emblem darauf: Eine echte Montesa eben!

 

Chassis und Gabel: Schwarz

Weitere typische Erkennungsmerkmale in der Anfangszeit waren das schwarze Chassis, die schwarze Gabel und die schwarzen Kotflügel. Alle 300RR und auch die 301RR Modelle hatten immer schon ein schwarzes Chassis und das wurde auch für die kommende Saison beibehalten. Um das Markenerbe und das Jubiläum verstärkt hervorzuheben, wurden jedoch die seit Markteinführung für die Montesa Cota Spitzen-Modelle typischen goldenen Holme auf Schwarz geändert. Damit werden das Jubiläumslogo sowie der goldene Cota-Schriftzug in Szene gesetzt.

 

75 Jahre Montesa: Geschichte

 

1945 bis 1962: Von der Gründung bis zur Konzeption der Impala

Pere Permanyer, der Gründer von Montesa, hatte ein klares Ziel: Eine neue Form der Mobilität nach einer harten Nachkriegszeit anzubieten.

Die Partnerschaft mit dem Ingenieur Francesc Xavier Bultó erweiterte die Zielsetzung der Motorrad-Produktion in Richtung Wettbewerb und aktiver Teilnahme daran. Zusammen haben sie Montesa gegründet, in einer Zeit, in der es keine Ressourcen, keine Industrie und keine spezialisierten Arbeitskräfte gab. Erste sportliche Erfolge gab es auf der Montjuïc-Rennstrecke und bei der Teilnahme an legendären Rennveranstaltungen in Europa wie bei der Dutch TT oder der Isle of Man. Die kommerziellen Erfolge führten dazu, dass die Montesa Produktion von der kleinen Fabrik Carrer Córcega in Barcelona in die Fabrik Carrer Pamplona verlagert wurde, wo das Modell Brío produziert werden sollte.

Diese Zeitspanne endete mit dem Ausstieg von Bultó und einem neuen Unternehmensprojekt. Die legendäre „Operation Impala” führte drei Vorserienmodelle der Impala quer durch den afrikanischen Kontinent - von Südafrika bis Tunesien. Dabei legten sie mehr als 20.000 Kilometer zurück. Im Jahr 1962 galt die Impala als technisches Meisterwerk des Konstrukteursteams rund um Leopoldo Milá. Ein Modell, das noch heute in den Straßen vieler Städte wie auch in Barcelona zu finden ist, und über mehr als drei Generationen zu einem Symbol wurde.

 

1963 bis 1986: Die Expansion von Montesa

Das Unternehmen verlagerte seine Produktion von Poblenou in die neue Fabrik in Esplugues de Llobregat. Die Markteinführung der Montesa Impala und ihr großer Verkaufserfolg kurbelten den Absatz an und der Monoblock-Motor der Impala bildete die Basis für Modelle die in anderen Disziplinen wie Cross Country, Trial und später auch Enduro eingesetzt wurden.

Die steigende Zahl an Offroad-Enthusiasten in Spanien und insbesondere in den Vereinigten Staaten förderte die Internationalisierung von Montesa. Dies war die Zeit der Markteinführung von Cappra, King Skorpion, Texas und auch der Cota – dem Modell, das seit 52 Jahren und bis heute noch produziert wird und damit das am längsten in Spanien produzierte motorisierte Kraftfahrzeug ist.

Die Spezialisierung des Unternehmens ging mit internationalen Rennerfolgen in verschiedensten Disziplinen einher. Besonders prägend war der erste Trial-Weltmeisterschaftstitel von Ulf Karlson im Jahr 1980. Dennoch gefährdeten Umsatzrückgänge Anfang der 1980er Jahre das Unternehmen.

 

1986 bis heute: Montesa und Honda sowie die goldene Rennsport-Zeit

Der Einstieg von Honda im Jahr 1986 sah ursprünglich die Montage von Honda Modellen im Montesa Werk Esplugues de Llobregat vor. Letztlich führte die Zusammenarbeit zu einer Übernahme durch Honda, mit dem Ziel, die Marke Montesa für Trial Modelle beizubehalten. Der Zugang zu modernsten Technologien ermöglichte die Entwicklung neuer 4-Takt-Motoren für die Trial Modelle, eine Sparte in der Montesa weiterhin weltweit führend ist.

Hondas Engagement und die Spezialisierung von Montesa im Trial-Bereich sind mit verantwortlich für eine Reihe an erfolgreichen Fahrern die Welterfolge einbrachten – unter ihnen Marc Colomer, Dougie Lampkin, Laia Sanz, Takahisa Fujinami und Toni Bou, der alleine insgesamt mehr als 70 internationale Titel erzielte.

 

Weitere Informationen zu Montesa: www.montesa.com

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